Gender, Diversity, Equity and Inclusion (GDEI)
Gender und Diversität in der
Organisationsentwicklung
Wollen Sie sich mit Gender und Diversity, Equity (Gleichstellung) und Inklusion in Ihrem Team, Ihrem Projekt, Ihrer Organisationseinheit oder im Unternehmen beschäftigen? Dann ist es meist hilfreich, sich extern begleiten und beraten zu lassen. Anlässe können beispielsweise sein, dass es in der Organisation zu Diskriminierungen gegenüber einzelnen Personen oder Gruppen kommt, indem deren Geschlechtsidentität, Ethnizität, biopsychosoziale Verfassung, sexuelle Orientierungen, oder Religionszugehörigkeit zum Thema gemacht wird. Phänomene dieser Art verweisen auf einen Handlungs- und Veränderungsbedarf in der Organisationsstruktur und -kultur.

Für diese Prozesse kann auf etablierte Strategien der Organisationsentwicklung in Bezug auf GDEI zurückgegriffen werden:
Gender Mainstreaming
Gender Mainstreaming ermöglicht ein geschlechterdemokratisches Miteinander und verhindert Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts, von Gender und der Geschlechtsidentität. Siehe auch Abdul-Hussain 2014 Dossier Gender Mainstreaming in der ErwachsenenbildungDiversitätsmanagement oder Managing Diversity
beschreibt komplementär zu Gender Mainstreaming den professionellen Umgang mit Unterschiedlichkeiten wie Alter, Hautfarbe, Ethnizität, biopsychosozialen Verfassungen oder (Dis-)Ability, sexuellen Orientierungen oder Religionszugehörigkeit u.v.m. Es ermöglicht ein produktives Miteinander im Arbeitsalltag. Siehe auch: Abdul-Hussain & Hofmann 2013 Dossier Diversitätsmanagement in der ErwachsenenbildungGleichstellung oder engl. Equity
grenzt sich von Gleichberechtigung ab. Gleichberechtigung sorgt bspw. dafür, dass alle die gleiche Büroeinrichtung bekommen. Diese ist aber nicht für alle geeignet. Manche Mitarbeiter*innen benötigen z.B. aufgrund ihrer Körpergröße höhenverstellbare Stühle oder Tische, damit sie ihren Arbeitsplatz nutzen können. Mit einer Gleichstellungsstrategie wird bedarfsorientiert dafür gesorgt, dass Nachteile ausgeglichen werden oder die zur Verfügung stehenden Mittel und Leistungen so gestaltet sind, dass sie von allen genutzt werden können. Gleichstellungsstrategien beziehen Geschlecht und wie Diversitätsmanagement alle weiteren Unterschiedsdimensionen mit ein.
Inklusion oder engl. Inclusion
kommt aus Behindertenrechtsbewegungen. Sie kritisieren, dass trotz entsprechender Rechtsbestimmungen eine selbstbestimmte Teilhabe an Gesellschaft und Erwerbsleben nicht gegeben ist. Zudem lastet der Anpassungsdruck auf der einzelnen Person. Inklusion hingegen konzentriert sich auf die Anpassung der Umwelt an die Bedarfe von Personen mit Behinderungen. Nachdem Diskriminierungsmechanismen auch weitere minorisierte Gruppen betreffen, wurde der Begriff im Kontext von Diversitäts- und Gleichstellungspolitik aufgenommen und umfasst hier Geschlecht und alle Diversitätsdimensionen (s.o.).
Alle vier Strategien setzen auf der individuellen, zwischenmenschlichen und organisationalen Ebene an. Sie können und sollen sogar gemeinsam umgesetzt werden.
Was können Sie durch Gender, Diversity, Equity and Inclusion (GDEI) gewinnen?
- Verbesserung des Arbeitsklimas
- Steigerung von Arbeitsmotivation, Leistungsbereitschaft und Mitarbeiter*innenzufriedenheit
- Optimale Kompetenzverteilung
- Verbesserte Potenzialentwicklung aller Akteur*innen
- Qualitätssicherung
- Erreichung neuer Zielgruppen
- Imagegewinn als Organisation
- Steigerung des Unternehmenserfolges
Bei Interesse berate und begleite ich Sie gerne bei der Implementierung oder Weiterentwicklung von Gender, Diversity, Equity and Inclusion (GDEI). Nach einem Auftragsklärungsgespräch erstelle ich ein ressourcenorientiertes maßgeschneidertes Konzept, das eine Analyse-, Zielbestimmungs- und Umsetzungsplanung enthält. Bei einer Auftragserteilung unterstütze ich Sie gerne in enger Abstimmung mit intern Verantwortlichen.